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Die besten Tipps für beeindruckende Hundefotografie

Autorenbild: Sandra GreberSandra Greber

Hundefotografie ist eine wunderbare Art, deinen besten Freund in Szene zu setzen. Egal, ob du kleine Hunde, grosse Hunde oder besonders aktive Vierbeiner fotografieren möchtest – mit den richtigen Tipps vom Profi und etwas Geduld kannst du atemberaubende Hundefotos erstellen. In diesem Artikel findest du die besten Tipps, um Hunde zu fotografieren, sei es bei einem Shooting oder spontan beim Spaziergang.



Das richtige Equipment für Tierfotografie

Die Kamera und das Objektiv

Um Hunde zu fotografieren, brauchst du eine gute Kamera und ein passendes Objektiv. Ein 200 mm Teleobjektiv ist ideal, da du den Hund aus Entfernung ablichten kannst, ohne ihn zu stören. Wenn du erst anfangen möchtest, ist ein Einsteiger Objektiv mit variabler Brennweite von Vorteil. Achte darauf, dass das Objektiv lichtstark ist, denn eine offene Blende sorgt für eine schöne Hintergrundunschärfe.

Ein Objektiv zu finden, das zu deinen Bedürfnissen passt, kann eine Herausforderung sein. Falls du ein Objektiv kaufen möchtest, solltest du Faktoren wie Autofokus, Brennweite und Belichtungszeit berücksichtigen. Ausserdem ist es sinnvoll, das Objektiv zu schützen, um es z.B. vor Kratzern und Schmutz zu bewahren.


Die richtigen Kameraeinstellungen für Hundefotografie

1. Belichtungszeit: Eine kurze Verschlusszeit (z. B. 1/1000 Sekunde) hilft dabei, Bewegungen wirklich scharf einzufangen, besonders die Augen des Hundes sollten immer scharf sein.


2. ISO: Wähle eine möglichst niedrige ISO, um Bildrauschen zu vermeiden, es sei denn, du fotografierst bei schlechten Lichtverhältnissen. Der ISO-Wert verschafft dir etwas mehr Licht.


3. Blendenzahl: Eine kleine Blendenzahl (z. B. f/2.8) erzeugt eine schöne Freistellung des Hundes, sprich der Hintergrund wird unschärfer. Wie unscharf dein Hintergrund wird, hängt stark von der Lichtstärke deines Objektives ab.


4. Manueller Fokus: Falls dein Autofokus nicht richtig arbeitet, kannst du den manuellen Fokus verwenden. Gerade in der Hunde- oder Tierfotografie solltest du am besten im manuellen Fokus arbeiten, flexibler Einstellungen vornehmen und abdrücken zu können.


Die besten Techniken beim Fotografieren von Hunden

Hunde auf Augenhöhe fotografieren

Ein Hund auf Augenhöhe wirkt natürlicher und verleiht dem Bild eine besondere Wirkung. Auf Augenhöhe fotografieren bedeutet, sich auf das Niveau des Hundes zu begeben, um eine bessere Perspektive zu erhalten. Tierisch gute Ergebnisse gibt es, wenn du nun noch sicher stellst, dass du Belichtungszeit, ISO und Blendenzahl korrekt gewählt hast.


Bewegungen einfrieren

Falls dein Hund in Bewegung ist, solltest du den Serienbildmodus nutzen, um mehrere Bilder hintereinander aufzunehmen. Besonders bei Actionfotografie ist das entscheidend, um den perfekten Moment einzufangen. Wenn dir das Fotografieren in Bewegung noch schwer fällt oder der Hund sich ständig bewegt, bitte den Menschen darum seinem Hund ein Kommando zu geben wie z.B. Sitz oder Pfote geben, damit du in Ruhe die manuellen Einstellungen vornehmen kannst, die notwendig sind, um ein gutes Bild zu kreieren.


Dunkle Hunde richtig fotografieren

Ein dunkler Hund kann schwierig zu fotografieren sein, da seine Fellfarbe wenig Licht reflektiert. Hier hilft eine längere Belichtungszeit und ein höherer ISO-Wert, um mehr Details sichtbar zu machen.


Einen ruhigen Hintergrund wählen

Ein unruhiger Hintergrund lenkt vom Motiv ab. Wirkt ein ruhiger Hintergrund besser? Absolut! Wähle neutrale Farben oder eine natürliche Umgebung, um den Hund optimal in Szene zu setzen. Auch ab 16 Uhr fotografieren ist ein Tipp, denn die untergehende Sonne macht die Umgebung weicher und lässt die Bilder harmonischer wirken.


Klare Anweisungen geben – so gelingt das perfekte Foto

Dem Kunden klare Anweisungen geben ist essenziell, um natürliche und harmonische Aufnahmen zu erhalten. Besonders bei Sport mit Hund oder actionreichen Motiven ist es hilfreich, wenn du dem Kunden genau mitteilst, wo er lang gehen sollte, damit richtig positioniert ist oder sich am gewünschten Ort aufhält. 


Unabhängig vom Typ von Hund ist es wichtig, eine entspannte Atmosphäre für das Tier zu schaffen. So lassen sich am besten authentische und lebendige Bilder aufnehmen. Falls der Hund noch keine Erfahrung mit Fotoshootings hat - was bei den meisten Hunden der Fall ist, kannst du auch mal mit kleinen Übungen beginnen, um ihn an die Kamera zu gewöhnen. So fällt dir das Fotografieren bestimmt einfacher.


Achte darauf, dass dein Hund resp. der Hund deiner Kunden sich wohlfühlt und nicht gestresst ist. Ein gutes Objektiv kann dabei helfen, aus der Entfernung zu arbeiten, damit das Tier sich natürlicher bewegt. 


Noch ein paar Tipps für ein gelungenes Hundefotoshooting

  • Sei geduldig! Die meisten Hunde geniessen ein entspanntes Shooting. Die Arbeit mit Tieren ist kein Wettbewerb, sondern braucht Zeit und Ruhe.

  • Benutze Leckerlis oder das Lieblingsspielzeug, so dass sich der Hund auf etwas konzentrieren und der Mensch den Blick des Hundes in deine Richtung lenken kann, sofern du Aufnahmen magst, in der der Hund direkt in die Kamera sieht.

  • Wechsle in den leisen Modus, um das Tier nicht zu erschrecken und ein gutes Foto zu machen.

  • In einer entspannten Atmosphäre lassen sich die besten natürliche Aufnahmen machen und dem Bild Charakter verleihen.

  • Tricks auf Befehl können hilfreich sein. Gib dem Hund Anweisungen, aber setze ihn nicht zu sehr unter Druck. 

  • Experimentieren mit verschiedenen Situationen und Perspektiven macht das Shooting spannender.

  • Beim Shooting kannst du mal die Blende verändern oder die Schärfe neu einstellen. Schau das Bild direkt auf dem Display an, um dein Ergebnis zu prüfen und Einstellungen wenn nötig anzupassen.


Nachbearbeitung und Bildbearbeitung

Nach dem Fotografieren kommt die Bildbearbeitung. Kontraste, Farben und Schärfe lassen sich anpassen, um das Beste aus dem Foto herauszuholen. Natürlich kannst du ein paar Einstellungen mehr machen wenn du es magst Bilder nach dem Fotografieren stark zu verändern. Achte aber immer darauf, dass der Mensch sich, seinen Hund und die Location an der ihr wart, noch erkennt. Falls der Hund am besten in Schwarz-Weiss wirkt, kannst du auch einen monochromen Look ausprobieren.


Fotografie - Fazit

Hunde fotografieren kann eine Herausforderung sein, aber mit den richtigen Tipps und Tricks gelingt es jedem! Ob du deinen Hund möglichst nah ablichten oder ihn in Aktion festhalten willst – mit einer guten Vorbereitung, dem passenden Objektiv und etwas Geduld entstehen wunderschöne Aufnahmen. Kannst du dein Fotoshooting optimieren? Ja! Das Beste, was du tun kannst, ist, viel zu üben und die meisten Haustiere in ihrem natürlichen Umfeld zu fotografieren.


Viel Spass beim Hunde Fotografieren! 

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